Wie wird Kaiserslautern durch Windenergie geprägt werden? Genau weiss das keiner, aber man kann ja anfangen, sich ein Bild zu machen. Wie alle Artikel in der Rubrik "Glaskugel" ist der Versuch einer Darstellung der Zukunft spekulativ. Also Vorsicht, es kann auch ganz anders kommen.
Wieso sind es denn so viele Windräder?
Heute stehen erst 3 Windräder, es sind die auf dem ZAK-Gelände, im Bild mitte links. Der Flächennutzungsplan weist weitere Gebiete auf dem Stadtgebiet aus: Gersweilerkopf (links im Bild) und bei den Kasernen (rechts im Bild, und teilweise nicht dargestellt. Die weiteren Windräder stehen nicht mehr auf Stadtgebiet, sondern stehen auf Flächen der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn. Dort hat man sich - unseres Wissens nach - noch nicht entschieden. Informationen zur Windkraftplanung in der Nachbargemeinde finden sich im Dokument "Klimaschutz in der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, Erstellung von drei Klimaschutzteilkonzepten", ab Seite 77.
Windräder haben die Angewohnheit in Gruppen aufzutreten. Das ist günstiger, da nicht weite Flächen verspargelt werden und Infrastruktur (z.B. Stromleitungen, Wege) gemeinsam genutzt werden kann.
Ist es sicher, dass es so kommt?
Nein. Aber es gibt Anzeichen dafür, dass es so kommt. Dieses Fotomontage ist in der Rubrik "Glaskugel", weil wir es nicht wissen.
Warum wird dann so ein Bild montiert?
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich die wenigsten Bürger ein Bild von Windrädern machen können. Bis sie dann stehen. Wir möchten vorher darüber reden, wie es kommen könnte, um Fehlentwicklungen zu vermeiden.
Die Räder sind so klein auf dem Bild.
Ja, aber bitte nicht täuschen lassen. Wenn das gesamte Panorama dargestellt werden soll, dann werden die Gegenstände im Hintergrund des Bildes klein. Die Räder sind in Realität 200m hoch und wirken wuchtig, wenn man 1-2km davon entfernt steht. Am besten stellt man sich auf der Mainzer Straße mal auf die Brücke und schaut nach Osten. Dann sieht man die ZAK-Windräder und bekommt einen guten Eindruck. Die noch nicht gebauten Windräder würden zum Teil näher an der Stadt stehen.