Studie des Bundesumweltamt veröffentlicht
Man weiß zu wenig über Schaden von Infraschall
"Was der Bauer nicht kennt, frisst der nicht" ist eine Redensart. Gemeint ist, dass jemand Dingen skeptisch gegenüber steht, die neu sind. Abgewandelt kann man sagen "Was der Windbauer nicht kennt, akzeptiert er nicht". In Diskussionen mit Windkraftbefürwortern hört man häufig die Aussage, Infraschall sei nicht schädlich, was man nicht hört kann nicht schaden, oder es gebe noch keine Studien über die Schädlichkeit von Windenergieanlagen.
Das Bundesumweltamt hat nun kürzlich eine Studie veröffentlicht, die viele Quellen zur Untersuchung der Schädlichkeit von Infraschall zusammen getragen hat. Fazit: weder die Schädlichkeit, noch die Unschädlichkeit von Infraschall kann belegt werden. Gerade in Deutschland gibt es wenige Studien. Das ist ein Skandal für ein Land, dass jährlich Milliarden von Euro der Windindustrie durch das EEG zuschustert. Wo bleibt die öffentliche Förderung in diesen Fällen?
Um es klar zu sagen, die Ergebnisse der Studie sind kein Beweis für die Schädlichkeit. Es werden aber genügend Fragen aufgeworfen, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass gerade moderne, große Windräder eine Gefahr für die Bevölkerung darstellen könnten. Es fällt deswegen schwer zu glauben, dass man munter weiter machen kann mit der Verspargelung des Landes. Schützt den Menschen.